Eines der beiden neuen Tungsten-Modelle ist mehr auf das untere Ende des Marktes ausgerichtet, während das andere eher zu den Top-Geräten zählt. Diese Geräte sollten die Position von Palm als Anbieter von Handhelds für alle Marktsegmente festigen.
Tungsten T3
Der 445 Euro teure Tungsten T3 wird von einem 400-MHz-Intel-XScale-Prozessor angetrieben und bringt 64 MByte RAM mit. |
Am oberen Ende der Skala ist der Tungsten T3 mit einem Preis ab 445 Euro das dritte Modell in der Tungsten Tx-Reihe. Er soll das Konzept des Palm perfektionieren, wobei einige der besten Features seiner Vorgänger beibehalten wurden. Der 400-MHz-Intel-XScale-Prozessor stellt den neuesten Stand der Technik dar und in Sachen Bildschirmauflösung ist Palm endlich auch dem Beispiel von Sony gefolgt: Wenn man jetzt den typischen Schiebedeckel des Tungsten T3 herunterschiebt, sieht man statt des Graffiti-Bereichs der Vorgängermodelle eine größere Bildschirmfläche – 480 Pixel hoch und 320 Pixel breit. Graffiti ist bei Bedarf als Software-Overlay verfügbar.
Ein weiteres Hauptmerkmal des Tungsten T3 ist die native Unterstützung für das Umschalten der Bildschirmanzeige ins Querformat, um Tabellen, Webseiten und Ähnliches besser lesen zu können (nach Angaben von Palm kann man damit auch Filme anschauen).
Der Tungsten T3 verfügt über ein Display mit 320 x 480 Pixeln, das auf Querformat umgeschaltet werden kann, wenn der Schiebedeckel offen ist und das Gerät seitlich gehalten wird. |
Palm ist etwas zurückhaltend, was die genaue Benennung der Zielgruppe für dieses Gerät betrifft: Die 16 MByte ROM des Tungsten T3 enthalten Profi-Tools wie Documents To Go 6 neben eher Freizeit-orientierten Anwendungen wie dem RealOne Media Player und dem Kinoma Video Player. Der ROM-Speicher enthält außerdem Palms VersaMail-Programm, das sich im Zusammenhang mit der integrierten Bluetooth-Funktion als nützlich erweisen dürfte. Allerdings muss Palms Web-Browser im RAM installiert werden, wobei von den angebotenen 64 MByte für den Benutzer 52 MB verfügbar sind. Der Akku sollte nach Angaben von Palm bei normaler Benutzung für ungefähr fünf Tage reichen.
Wer sich erst kürzlich einen Tungsten T2 angeschafft hat, dürfte enttäuscht sein, dass dieses neue Modell so viel mehr zu bieten hat. Palm verschlimmert die Situation noch dadurch, dass kein ROM-Upgrade für Besitzer älterer Modelle angeboten wird.
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2 Kommentare zu Kampf den Pocket PCs – die neuen Handhelds von Palm
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Falsche Entwicklung
Ich hatte mir einen Palm zugelegt, da er Batterielaufzeiten bis zu 4 Wochen und die perfekte Software für Hanheldzwecke bot.
Nun kommen "Features", wie Videobetrachtung u.a. dazu, was zwar kein Mensch braucht (wozu habe ich einen DVD Player?); aber die dafür notwendige Rechnerleistung läßt die Akkulaufzeit so stark schrumpfen, dass man keine Reise mehr unternehmen kann, ohne das Netzgerät mitzunehmen (+ Adapter für andere Länder!).
Schade, dass es den Palm V nicht mit verbessertem Display u. mehr Speicher gibt. Sowas würde ich kaufen, nicht aber diese neuen Spielzeuge!
Aber der Service…
Klingt ja alles soweit ganz gut. Nur sollte man sich mal schlau machen was im Servicefall passiert. Ich habe einen Palm IIIc. An diesem ist nur der Einschalter defekt (das ist die grüne Taste)! Das kann eigentlich jeder der einen Schraubenzieher benutzten kann selbst erledigen. Aber Palm verschickt keine Ersatzteile, das Gerät muss an Palm eingeschickt werden. Auch die Händeler müssen so verfahren! Bei Palm wird es dann ausgetauscht, gegen eine Pauschale von ca. 135,00€. Auf Nachfrage erhält man das großzügige Angebot über 25% Nachlass auf ein neuen Palm.
Nur habe ich dann kein Bedarf an einem neuen Palm denn wenn wieder ein defekt auftritt…
Um es klar zu sagen. Mit dem Palm an Sich bin ich sehr zufrieden, nur der Service ist nicht seinen Namen wert.